Init7 verkauft weder Kunden- noch Nutzungsdaten zu kommerziellen Zwecken an Dritte. Init7 speichert grundsätzlich so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Es werden nur Kunden- und Nutzungsdaten gespeichert, für welche eine gesetzliche Pflicht besteht (BÜPF). Die revidierte Version des «Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs» BÜPF ist 2018 in Kraft getreten. Dieses überarbeitete Gesetz wirkt sich leider negativ auf den Schutz der Privatsphäre aus. Das Referendum dagegen scheiterte jedoch.
Weiter sammeln, speichern und aggregieren wir Telemetriedaten wie Volumen oder Paketfehler. Diese Daten werden über SNMP oder SFlow abgefragt und sind für Betrieb und Planung des Netzwerks essentiell, um beispielsweise rechtzeitig Erweiterungen gegen Engpässe zu implementieren.
Zur Verdeutlichung: Regelmässig überprüfen wir aggregierte Datenvolumen des gesamten Traffics einer bestimmten Kundengruppe, also zum Beispiel aller Kunden an einem einzelnen Fiber7-Pop.
Im Einzelfall, beispielsweise in einem eskalierten Supportfall, können wir analysieren, wie viel Datenverkehr ein einzelner Kunde generiert (up- und download), kennen aber den Inhalt dieses Datenverkehrs nicht. In solchen Fällen können wir den Netzverkehr bis auf die Quelle analysieren und eine sogenannte Deep Packet Inspection vornehmen: Das heisst, wir können sehen, welche Datenmenge ein Kunde beispielsweise von Netflix streamt, jedoch nicht, welche Filme er sich ansieht (die Analyse endet auf OSI-Layer 4). Solch detaillierte Analysen führen wir nicht regelmässig durch, sondern höchstens ein paar Mal pro Jahr und nur im Zusammenhang mit der Behebung von technischen Problemen.